Ein letztes Frühstück auf der Terrasse von Patrizia und Silvio. Blauer Himmel und Sonnenschein. Es sollen über 20°C werden. Ich werde ganz wehleidig. Mir fehlt jetzt schon das gute Essen, das Savoir Vivre (Lebensgefühl) Frankreichs. Wir verabschieden uns schweren Herzens von Grambois, von. unseren Gastgebern mit ner Träne in den Augen und steuern ein letztes Mal Marseille. Von dort geht am folgenden Tag der TGV zurück in die Heimat.
One last breakfast on Patrizia and Silvio’s terrace. Blue skies and sunshine. It’s supposed to be over 20°C. I’m getting all weepy. I already miss the good food, the savoir vivre (attitude to life) of France. We say goodbye to Grambois with a heavy heart, to our hosts with a tear in our eye and head for Marseille one last time. From there, the TGV takes us back home the following day.


Unterwegs müssen wir Station an einer Autowaschanlage machen, weil das die Autovermietung so will. Ansonsten darf man 60 € Reinigungskosten zahlen. Eine neue Erfahrung. Das Auto vollgetankt zurückgeben ist völlig ok, aber es noch zu putzen?!?! Ich glaube, das Auto war noch nie so sauber wie nach unserer Putzaktion, denn besonders sauber haben wir es nicht entgegen genommen.
On the way, we have to stop at a car wash because that’s what the car rental company wants. Otherwise you have to pay 60 € for cleaning. A new experience. Returning the car with a full tank is completely ok, but cleaning it?!?!! I don’t think the car has ever been as clean as it was after we cleaned it, because we didn’t receive it particularly clean.


Ein kleines bisschen Urlaubsgefühl holen wir uns noch in Marseille ab. Auf der Anreise vor 14 Tagen haben wir einiges mitgenommen. Es fehlt noch die Basilika Notre Dame de la Garde, die über Marseille auf einer Anhöhe thront. Wir lassen uns mit dem Sog auf der Autobahn ins Stadtzentrum von Marseille ziehen, verpassen eine Ausfahrt und kommen noch einmal in den Genuss einer Stadtrundfahrt am Alten Hafen und an den Hafenanlagen entlang.
We still get a little bit of that vacation feeling in Marseille. We took a few things with us on our journey 14 days ago. The basilica Notre Dame de la Garde, which towers over Marseille on a hill, is still missing. We let ourselves be pulled into the city center of Marseille on the highway, miss an exit and enjoy another city tour along the Old Port and the port facilities.
Ein paar Schritte geht es die Basilika hinauf. Wir hätten auch direkt davor parken können. So kommen wir wenigstens auf unsere 10 000 Schritte. Man kommt leicht ins Schwitzen. Die Sonne scheint nochmal richtig schön an unserem allerletzten Tag in Frankreich und macht es uns schwer, Auf Wiedersehen zu sagen.
A few steps up to the basilica. We could have parked right in front of it. At least this way we get our 10,000 steps in. One starts to sweat a little. The sun shines beautifully again on our very last day in France and makes it hard for us to say goodbye.


Die Basilika war gut besucht. Kein Wunder bei dem Blick den man rundherum hat – auf die Stadt, die Berge am Horizont Richtung Norden und das Meer im Süden. Die Kirche mal weniger unaufgeräumt als alle anderen Kirchen, die wir bisher gesehen haben.
The basilica was well attended. No wonder with the view all around – of the city, the mountains on the horizon to the north and the sea to the south. The church was less untidy than all the other churches we have seen so far.





Was bleibt uns noch zu tun? Im Hotel einchecken. Auto zum Flughafen zurückbringen. Und dann mal schauen, wieviel Zeit uns noch bleibt.
What’s left for us to do? Check in at the hotel. Take the car back to the airport. And then see how much time we have left.
Die Strecke, die wir nach Marseille hineingefahren sind, fahren wir wieder zurück zum Flughafen und nehmen den Shuttle zurück nach Marseille. Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir wieder zurück. Den genießen wir von den Terrasses du Port – einem riesigen Einkaufszentrum, in dem Haute Couture und Fast Fashion beherbergt sind. Die obere Etage – sehr teuer, die untere nervt. Das Angebot haben wir auch in Berlin. Also nichts Besonderes? Doch die Terrassen selbst haben etwas zu bieten: einen Blick auf die Hafenanlagen, auf das Mittelmeer. Eine Flaniermeile auf dem Dach des Einkaufszentrums. Kleine Restaurants, Cafés, die zum Verweilen einladen. Wir nutzen diese allerletzte Chance, gutes Essen und Wein zu genießen. Eine Fähre fährt an uns vorbei. Tschüss, Marseille!
We drive the same route we took into Marseille back to the airport and take the shuttle back to Marseille. We are back just in time for sunset. We enjoy it from the Terrasses du Port – a huge shopping center that houses haute couture and fast fashion. The upper floor – very expensive, the lower floor is annoying. We have the same offer in Berlin. So nothing special? But the terraces themselves have something to offer: a view of the harbor facilities, of the Mediterranean. A promenade on the roof of the shopping center. Small restaurants and cafés that invite you to linger. We take advantage of this very last chance to enjoy good food and wine. A ferry passes us. Goodbye, Marseille!




PS: Um 6 Uhr klingelt der Wecker. Langsames Gewöhnen an den Schulalltag? Wir sitzen beim Frühstück im Hotel und merken, dass uns der Abschied heute nicht schwergemacht wird. Ich vermisse die Terrassen und das liebevoll bereitete Frühstück von Fabienne in Draguinan und Silvio in Grambois.
PS: The alarm clock rings at 6 o’clock. Slowly getting used to the school routine? We sit at breakfast in the hotel and realize that it won’t be difficult to say goodbye today. I miss the terraces and the lovingly prepared breakfast from Fabienne in Draguinan and Silvio in Grambois.
Pünktlich fährt der TGV aus Marseille ab. Wir erkunden das Phänomen: Wo sind die Steckdosen? (versteckt unter den Tischen) Wie kommt man zu den Toiletten? (Man kann nur auf der oberen Etage durch den gesamten Zug laufen.)Wir sitzen unten etwas eingepfercht. Und gegenüber nervige Kinder. Die Landschaft rast an uns vorbei. Leider wird es immer nebliger. Kein Mont Ventoux in Avignon zu sehen. Die Brücke nur schemenhaft. Eine traurige Melodie aus The Godfather erklingt aus meinen Kopfhörern, während ich diesen Blog schreibe. Passend zu meiner Stimmung. Was bleibt? So schöne Erinnerungen, dieser Blog, ein paar Netflixfilme bis Karlsruhe. Wir werden die 6 1/2 h schon schaffen. Ach, und nicht zu vergessen: Jean de Florette von Marcel Pagnol lässt meine schöne Erinnerungen noch einmal aufleben. In Französisch!
The TGV from Marseille departs on time. We explore the phenomenon: Where are the sockets? (hidden under the tables) How do you get to the toilets? (You can only walk through the entire train on the upper floor.) We’re a bit cramped downstairs. And opposite annoying children. The landscape races past us. Unfortunately, it’s getting foggier and foggier. No Mont Ventoux in Avignon to be seen. The bridge only dimly. A sad melody from The Godfather is playing through my headphones as I write this blog. Matching my mood. What remains? Such fond memories, this blog, a few Netflix movies until Karlsruhe. We’ll manage the 6 1/2 hours. Oh, and not to forget: Jean de Florette by Marcel Pagnol brings back my fond memories. In French!


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