Und wie! Ich könnte einen ganzen Roman nur für diesen einzigen Tag schreiben. Angefangen bei den Flügen mit Condor und Emirates bis hin zur ersten Begegnung mit den Highlights von Singapur. And how! I could write a whole novel just for this single day. From the flights with Condor and Emirates to my first encounter…

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Hurraaa, wir sind angekommen – Hooray, we arrived!

Und wie! Ich könnte einen ganzen Roman nur für diesen einzigen Tag schreiben. Angefangen bei den Flügen mit Condor und Emirates bis hin zur ersten Begegnung mit den Highlights von Singapur.

And how! I could write a whole novel just for this single day. From the flights with Condor and Emirates to my first encounter with the highlights of Singapore.

Fange ich bei den Flügen an. Gebucht bei Condor. Die gehört jetzt zu Emirates und ihre Flotte ist rot-weiß gestreift. Sieht irgendwie lustig aus und erinnert an Baustelle. Oder Zirkus? Wir leisten uns in diesem Jahr mal Business Class oder Pseudo-Business Class, genannt Premium Economy. Lediglich ein Platz zwischen uns bleibt leer. Für Menschen mit langen Beinen bleibt es eher unbequem. Aber die Beine in eine andere Richtung auszustrecken, lohnt sich schon bei dieser Entfernung (6h bis Dubai). Im Anschlussflieger haben wir leider nicht diesen Vorteil. Diese Option ließ sich nicht dazubuchen. Wir landen in der Holzklasse. Deshalb haben wir versucht, die Chance zu nutzen und auf der ersten Strecke etwas zu dösen. Gelang nicht so richtig. Um 18 Uhr ist man einfach noch nicht müde.

Let’s start with the flights. Booked with Condor. It now belongs to Emirates and its fleet is striped red and white. Looks kind of funny and reminds me of a building site. Or a circus? This year, we afford ourselves Business Class or pseudo-Business Class, called Premium Economy. Only one seat between us remains empty. It remains rather uncomfortable for people with long legs. But stretching your legs in a different direction is worth it for this distance (6 hours to Dubai). Unfortunately, we don’t have this advantage on the connecting flight. This option could not be booked. We land in wooden class. So we tried to take the opportunity to doze off a bit on the first leg. It didn’t really work. You’re just not tired at 6 pm.

Wir haben ja noch einen Versuch im A380. Ist ein riesiges Flugzeug, da müsste doch auch in Economy genügend Platz sein.

We still have a trial in the A380. It’s a huge plane, so there should be enough space in Economy.

In Dubai erwartete uns der nächste Stress. Wir hatten 90 Minuten Zeit, umzusteigen. Mussten aber von Terminal 1 nach Terminal 3. Obwohl wir günstig saßen, als erste den A 320 verließen, die Sicherheitskontrolle erfolgreich hinter uns ließen, ging es an einer Stelle nicht weiter. Am Bus, der uns zum nächsten Terminal bringen sollte. Die Dame am Einstieg war schon sichtlich genervt von den ganzen Deutschen, die zu ihren Anschlüssen mussten. Allerdings konnte sie den Fahrplan nicht ändern und hin laufen ist in der Tat sehr gefährlich, wenn plötzlich Flugzeuge kreuzen. Also eine halbe Stunde warten und hoffen, dass wir es schaffen und man uns mitnimmt.

The next stress awaited us in Dubai. We had 90 minutes to change planes. But we had to go from Terminal 1 to Terminal 3. Although we were in a good seat, were the first to leave the A 320 and successfully passed through security, there was one point where we couldn’t go any further. At the bus that was supposed to take us to the next terminal. The lady at the boarding gate was already visibly annoyed by all the Germans who had to get to their connections. However, she couldn’t change the timetable and walking there is indeed very dangerous when airplanes suddenly cross. So we waited for half an hour and hoped that we would make it and get a lift.

Der Bus schlich zum Terminal, fuhr an allen möglichen A380 vorbei, wahrscheinlich auch an dem nach Singapur. Wir flitzten durch den Terminal. Und das zu so früher Stunde – 2.40 Uhr. Um 2.45 Uhr soll das Gate schließen. Und damit noch nicht genug, dass es eine Wahnsinnsstrecke war, die wir zurücklegen mussten, wir durften auch noch einmal durch die Sicherheitskontrolle. NEEEIIIN!!!! Nicht aufgeben. Wir hofften darauf, dass noch nicht alle Passagiere ihre Plätze gefunden haben und rannten um unser Leben. Wir waren fast die Letzten, hatten Glück. Nach uns wurde das Gate geschlossen.

The bus crept up to the terminal, passing all kinds of A380s, probably including the one to Singapore. We whizzed through the terminal. And at such an early hour – 2.40am. The gate is due to close at 2.45am. And if that wasn’t enough, it was an insane distance we had to cover, we also had to go through security again. Noooo!!! Don’t give up. We hoped that not all passengers had found their seats yet and ran for our lives. We were almost the last, but we were lucky. The gate was closed after us.

Das Abenteuer A380 beginnt. Zum ersten Mal überhaupt für uns. Was für ein Riesenvogel. Im Vergleich dazu ist der A320 Kinderspielzeug. Die Holzklasse ist im Unterdeck. Auf dem ersten Blick sehen die Sitzreihen doch ganz geräumig aus, die Sitze viel ergonomischer und genügend Platz für die Beine ist auch. Wir können ein bisschen zur Ruhe kommen nach unserer Odyssee durch Dubais Terminals. Im Nachhinein frage ich mich, wofür die Sicherheitskontrollen gut sein sollten. Als ich völlig geschafft meine Wasserflasche aus dem Rucksack zog, sah mich Alex ganz entsetzt an und fragte sich, wie das denn ginge.

The A380 adventure begins. For the first time ever for us. What a huge bird. The A320 is a child’s plaything in comparison. Wooden class is on the lower deck. At first glance, the rows of seats look quite spacious, the seats are much more ergonomic and there is plenty of room for our legs. We can relax a little after our odyssey through Dubai’s terminals. In retrospect, I wonder what the security checks were for. When I pulled my water bottle out of my rucksack, completely exhausted, Alex looked at me in horror and wondered how that was possible.

Die Flugbegleiterinnen ließen uns in Ruhe. Erstmal schlafen, erst nach 6 Stunden gab es Frühstück bzw. Brunch. Und dann ging es nach 8 Stunden Flug in den Landeanflug. Bis dahin sah alles ganz gut aus, bzw. hörte sich gut an. Die Räder wurden ausgefahren, aber plötzlich wieder eingefahren und der Flieger zog wieder an. Drehte noch ne Runde, weil wohl etwas mit den Rädern nicht in Ordnung war. Mir wird etwas schlecht. In meinem Bauch rumorte es. Ringsherum blieb man ganz ruhig. Die Ansage hat wahrscheinlich nicht jeder verstanden. Wir landeten etwas hart, aber lag mit Sicherheit an der Größe. Aufatmen! Wir sind angekommen! Urlaub kann beginnen.

The flight attendants left us alone. First we slept, and only after 6 hours did we have breakfast or brunch. And then, after an 8-hour flight, we started the landing approach. Up until then, everything looked and sounded fine. The wheels were extended, but suddenly retracted again and the plane pulled away again. It took another turn because there must have been something wrong with the wheels. I felt a bit sick. My stomach was rumbling. Everyone around me remained calm. Not everyone probably understood the announcement. We landed a bit hard, but it was definitely due to our size. Breathe a sigh of relief! We have arrived! Our vacation can begin.

Massen von Menschen, die sich nun in Richtung EXIT bewegen. Unser Taxifahrer, der uns ins Hotel brachte, bombardierte mich mit Nachrichten. Wir hatten eine Stunde Verspätung. Er war schon 14 Uhr (also 2h früher) auf dem Flughafen. Nach Immigration (alles automatisch), auf Gepäck warten – ewig, weil so viele Menschen im A380 Platz finden), dem Kauf einer überteuerten SIM-Karte, trafen wir auf Daniel, der uns herzlich willkommen hieß. Er erzählte uns seine gesamte Lebensgeschichte, bisschen schmachten, bisschen auf die Tränendrüsen drücken, aber ein lieber Kerl. Wir nähern uns dem berühmten Marina Bay Sands, den Gardens by the Bay mit den Supertrees, kreuzen sogar die Formel-1- Strecke, in der es im September zur Sache geht. Woah, wir sind tatsächlich da! Es ist alles echt.

Crowds of people now moving towards EXIT. Our cab driver, who took us to the hotel, bombarded me with messages. We were an hour late. He was already at the airport at 2pm (2 hours earlier). After immigration (all automatic), waiting for luggage – forever because there’s room for so many people on the A380), buying an overpriced SIM card, we met Daniel, who gave us a warm welcome. He told us his whole life story, a little pining, a little tear-jerking, but a lovely guy. We approach the famous Marina Bay Sands, the Gardens by the Bay with the Supertrees, even cross the Formula 1 track where the action is in September. Woah, we’re actually there! It’s all real.

Was sofort auffällt, wenn man nach Singapur kommt, diese Sauberkeit, fast Makellosigkeit. Überall ist es grün, Blümchen am Straßenrand. Nirgendwo auch nur ein Papierschnipsel. Keine Plastiktüte oder zerbeulte Bierdose. Keine Kaugummis, die auf dem Pflaster kleben. Etwas anders das Bild in Little India, in dem unser Hotel liegt. Hier sieht man noch die ursprünglichen bunten Häuser im krassen Gegensatz zu den Wolkenkratzern, die das Stadtbild immer mehr bestimmen.

What strikes you immediately when you come to Singapore is the cleanliness, almost immaculateness. It’s green everywhere, flowers by the roadside. Not a scrap of paper anywhere. Not a plastic bag or dented beer can. No chewing gum stuck to the pavement. The picture in Little India, where our hotel is located, is somewhat different. Here you can still see the original colorful houses in stark contrast to the skyscrapers that are increasingly dominating the cityscape.

Unser Hotel ist nicht das Marina Bay Sands, sondern ein Holiday Inn. Wir haben eine Loft- Suite in der 20. Etage mit Blick auf die Skyline. Gern hätte ich einen Infinity- Pool. Aber man kann nun mal nicht alles haben. Außerdem schwappen die bei Erdbeben über, wie erst neulich in Bangkok passierte.

Our hotel is not the Marina Bay Sands, but a Holiday Inn. We have a loft suite on the 20th floor with a view of the skyline. I would love to have an infinity pool. But you can’t have everything. They also spill over during earthquakes, as happened recently in Bangkok.

Nach kurzer Auffrischung und nem Kaffee gingen wir auf Erkundungstour in Richtung Marina Bay Sands. Dort gibt es täglich eine Show im Supertree Grove um 19.45 Uhr. Die wollten wir auf keinen Fall verpassen. Wir nehmen die Metro und den Bus. Kurz noch überlegt, ob wir Bargeld benötigen. Nope, geht alles mit Kreditkarte. Mindestbetrag am Geldautomaten: $200. Nö, dann nicht. Und wieder alles blitzeblank geputzt, auch die U-Bahnen.

After a quick refresher and a coffee, we went exploring in the direction of Marina Bay Sands. There is a daily show in the Supertree Grove at 7.45 pm. We definitely didn’t want to miss it. We took the metro and the bus. We briefly consider whether we need cash. Nope, everything works with a credit card. Minimum amount at the ATM: $200. Nope, not then. And again, everything is spotlessly clean, including the subways.

Menschenmassen an der Bayfront, die alle in die Gardens wollen. Wir durchqueren über eine Passerelle das Marina Bay Sands Hotel. Anfangs kam mir alles so unscheinbar vor. Doch als ich meine Augen Richtung Himmel richtete, …. woah!!! Unglaublich. Noch immer. Fast zum Anfassen, nein zum Anfassen. Aus allen Blickwinkeln versuchen wir Selfies und Fotos von diesem Aushängeschild zu machen. Wir trödelten regelrecht in den Garten. Überall saßen schon die Menschen – auf der Wiese, auf Wegen. Wir rollten meine Yogamatte aus und machten es uns bequem. Die Lichtshow Rhapsody of the Gardens begann. Man kann es gar nicht beschreiben. Lasst die Fotos wirken. Ich wollte gar nicht wieder aufstehen. Es ist hier warm, es ist sauber – man kann ungelogen von der Straße essen. Aber irgendwann wird es unbequem. Und wir hatten gerade eine unbequeme Nacht. Wir leisten uns noch ein Kokoseis aus der Kokosnussschale für läppische 15¢ (ca. 10 €). Es musste sein – wir haben schließlich Urlaub.

Crowds of people on the bay front, all wanting to go to the Gardens. We cross the Marina Bay Sands Hotel via a passerelle. At first, everything seemed so unimpressive. But when I turned my eyes to the sky, …. woah!!! Unbelievable. Still. Almost touchable, no, touchable. We tried to take selfies and photos of this flagship from all angles. We literally dawdled into the garden. People were already sitting everywhere – on the lawn, on paths. We rolled out my yoga mat and made ourselves comfortable. The Rhapsody of the Gardens light show began. It’s impossible to describe. Let the photos sink in. I didn’t want to get up again. It’s warm here, it’s clean – you can eat off the street without lying. But at some point it gets uncomfortable. And we’ve just had an uncomfortable night. We treat ourselves to a coconut ice cream from the coconut shell for a paltry 15¢ (approx. €10). It was a must – after all, we’re on vacation.

Auf dem Rückweg zum Hotel versuchten wir in Little India ein kleines nettes Restaurant zu finden. Aber dafür ist Little India ganz im Gegenteil zum feinen Singapur eine ungünstige Adresse. Und ich habe hier Papier und Müll auf dem Rasen gesehen. Was ist denn hier los!?

On the way back to the hotel, we tried to find a nice little restaurant in Little India. But Little India is a very unfavorable address for this, in contrast to fine Singapore. And I saw paper and garbage on the lawn here. What’s going on here?

Und noch eine Kuriosität überraschte uns an einer Metrostation, deren Wände verspiegelt sind. Lauter Gruppen von Jugendlichen tanzten sich wie wild vor ihren Kameras die Seele raus, produzierten ein TikTok Video nach dem anderen. Was man nicht alles tut, um berühmt zu werden… Und dabei sah doch alles so gleich aus… Fällt mir eine TikTok-Station gibt es auch in Berlin. Steigt mal an der U-Bahnstation Museumsinsel aus. Nicht nur wegen der fantastischen Architektur.

And another curiosity surprised us at a metro station whose walls are mirrored. Groups of young people were dancing their hearts out in front of their cameras, producing one TikTok video after another. What you don’t do to become famous… And yet it all looked so much the same… There’s also a TikTok station in Berlin. Get off at the Museumsinsel subway station. Not just because of the fantastic architecture.

Für einen Drink in der Hotelbar war es dann auch schon zu spät. Es ist bereits nach 22 Uhr. Der Tag war lang. Zeit, das Bett auszuprobieren. Und mal sehen, wovon wir morgen überrascht werden.

It was already too late for a drink in the hotel bar. It was already after 10 pm. The day had been long. Time to try out the bed. And let’s see what we’ll be surprised by tomorrow.

Sorry. Ich hätte diesen Blog gut und gern in zwei teilen können. Doch bin ich einmal in Fahrt kann ich nicht wieder aufhören. Liebe Leser, ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht krumm. Kommt gerne wieder und schaut vorbei bei sylkesoxontour.org.

Sorry. I could easily have split this blog into two. But once I get going, I can’t stop again. Dear readers, I hope you won’t hold it against me. Please come back and have a look at sylkesoxontour.org.

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